Förderpreise an vier Design-Absolvent*innen verliehen
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Ideenreichtum, Einsatzbereitschaft und herausragende Leistungen: 14 Studierende, Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Pforzheim, darunter vier Absolvent*innen der Fakultät für Gestaltung sind am 3. Juni für ihr besonderes Engagement im Studium geehrt worden. Elf Stifterinnen und Stifter aus der Region würdigten dies mit Förderpreisen, um nicht nur fachliche Exzellenz, sondern auch Eigeninitiative und gesellschaftliche Relevanz sichtbar zu machen. Der Rektor Professor Dr. Ulrich Jautz betonte in seiner Ansprache die Bedeutung akademischer Freiheit und Kreativität: „Die Hochschule Pforzheim ist ein Ort, an dem Wissensfreiheit herrscht – und dafür sind wir dankbar. Unsere Studierenden gehen kreativ und innovativ Themen an und entwickeln neue Ideen und Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen.“ Durch das Programm führte der TV-Moderator Markus Brock. Für die musikalische Umrahmung sorgte das „Cafehaustrio“ mit lebendigen Jazz-Klängen.
Der Rotary Club Pforzheim-Schloßberg vergibt seinen Förderpreis für eine herausragende interdisziplinäre Abschluss- oder Projektarbeit. Kai Sternad, der designierte Präsident des Clubs, hielt die Laudatio für die Preisträgerin Erika Schewtschenko, die ihr Masterstudium in Creative Direction absolviert hat. Ihre Arbeit untersuchte, wie sich Strategien des Freestyle-Streetdance auf Unternehmen übertragen lassen.
Den Preis der Witzenmann GmbH für herausragende Abschlussarbeiten an der Fakultät für Gestaltung, die sich im besonderen Maße durch Innovationskraft auszeichnen, nahm in diesem Jahr Adrian Schindler, Absolvent des Bachelorstudiengangs Transportation Design, entgegen. Schindler untersuchte in seiner Arbeit „Volvo Zone“ ein Fahrzeugkonzept, das Lärm und Reizüberflutung im urbanen Raum aktiv reduziert. Übergeben wurde der Preis von Anna-Lena Wüst, die im Bereich People Management bei der Witzenmann GmbH tätig ist.
Der Förderpreis des kommunalen Eigenbetriebs WSP – Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim wird für eine herausragende Abschluss- oder Projektarbeit vergeben, die sich mit dem Wirtschaftsstandort Pforzheim beschäftigt und/oder die in Zusammenarbeit mit einem Pforzheimer Unternehmen oder einer Pforzheimer Institution entstanden ist. WSP-Direktor Oliver Reitz zeichnete Ahmet Mehadzic aus dem Bachelorstudiengang Visuelle Kommunikation für seine Arbeit „Barrierefreie, innerstädtische Navigation – Ein Leitsystem für Pforzheim“ aus. Er habe mit PFIN mehr als nur ein Leitsystem geschaffen – einen inklusiven Begleiter durch die Stadt. Mit klarer Gestaltung, taktilen Elementen und digitaler Erweiterung ermöglicht es allen Menschen, sich sicher und intuitiv im öffentlichen Raum zu bewegen.
Aus den Händen von Klaus-Peter Böhringer erhielt Mehadzic zudem einen Zusatzpreis der Stiftung Rolf Scheuermann. Sie vergibt ihre Förderpreise für herausragende Abschluss- oder Projektarbeiten in der Fakultät für Gestaltung, die sich in besonderem Maß durch Innovation und großen Praxisbezug auszeichnen. Die Industrial Design Bachelorstudentin Eva Grünebaum erhielt den Hauptpreis für ihre Arbeit „Inclusive Perspectives – spielerisch in eine inklusive Zukunft“. Die vorliegende Arbeit, rückt Inklusion spielerisch in die gesellschaftliche Mitte. Im Fokus standen Sehbehinderungen. Auf dieser Grundlage entstand das Gesellschaftsspiel „Blackbox“ – eine Erkundung des Tastsinns und der sprachlichen Kreativität.